Sonntag, 14. Dezember 2008
You started a joke
Ich habe gut Laune und das obwohl - oder besser gesagt weil - ich einen Brief von meinem Anwalt bekommen habe. Endlich ist die Vermögensaufstellung meines verstorbenen Vaters gemacht worden. Und gerade die versüßt mir mein Wochenende ungemein. Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass die Freundin meines Vaters schlau ist, aber irgendwie habe ich mich da sehr getäuscht. Nicht nur, dass sie Werte angibt, die gar nicht stimmen können, weil mir andere, gerichtliche Urteile vorliegen über diese Werte, nein, sie hat auch noch Alzheimer. Das ist natürlich unschön, gerade in dem Alter, aber ich bin mal ausnahmsweise nett und unterstelle ihr keine böse Absicht! Meine Nettigkeit liegt wohl daran, dass bald Weihnachten ist, ansonsten bin ich weniger großzügig. Es ist sehr amüsant, dass sie tatsächlich versucht, die Aufstellung so zu glätten, dass am Ende nichts mehr an Wert übrig bleibt. Mehr für sie, gar nichts für die Kinder. RICHTIG! Schade, schade, aber sie kennt mich schlecht und glaubt wohl, dass sie damit durchkommt. Wie ich ja schon immer gesagt habe, mein Vater und sie haben sich verdient. Das ist leider die bittere Wahrheit, denn in Boshaftigkeit tun die sich beide nix. Lustig fand ich auch, dass der Aufstellung eine Rechnung über eine 30jährige Grabpflege beilag. Was interessiert es mich, dass sie jemanden dafür bezahlt, das Grab zu pflegen? Das musste ja echte Liebe sein, dass sie das nicht mal selber machen kann! Und dann auch noch vergessen, dass es einiges an Bargeld und anderen Wertgegenständen gab, als er verstarb. Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, ist es ja so, dass alles, was diese liebe Frau anfasst, mit sofortiger Wirkung alles an Wert verliert. Also passt auf und gebt ihr nix, denn es ist danach absolut unbrauchbar und wertlos. Ich muss mal mit ihren Kindern sprechen, nicht dass die auch noch total wertlos sind oder werden. Von solchen Kindern gibt es ja schon genug auf der Welt, da spiele ich gerne die Retterin.
So, nun lache ich weiter, genieße das restliche Wochenende und wünsche schöne Feiertag!
Anschließend noch einen kleinen Gruß an C.S.! Das ist nur für Dich:
http://www.youtube.com/watch?v=MUTo6kSZlPI
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Freitag, 21. November 2008
Come what(ever) may
Eine anstrengende Woche liegt hinter mir und ich freue mich schon riesig auf ein total entspanntes Wochenende mit "Kung-Fu-Panda" und "Horton hört ein Hu". Vielleicht schaffen es ja Kinderfilme, meine Laune wieder zu erwecken. Wie ich es bis Mitte Dezember schaffen soll, die Uni zu überleben ohne Urlaub, ist mir ein Rätsel. Wie habe ich es die letzten Semester geschafft? Da habe ich doch irgendwie nie was gemacht, bin fein nach der Uni nach Hause, habe nichts aufgearbeitet und habe die viele freie Zeit genossen. War ja klar, dass sich das rächen wird. Aber ausgerechnet jetzt, wo so viel anliegt an Organisation, Sitzungen und Versammlungen? Ach, ich sollte eigentlich dankbar sein, dass ich bis jetzt alles so gut auf die Reihe bekommen habe, aber langsam werd ich urlaubsreif. Wer schenkt mir die Zeit und das nötige Kleingeld, um diesen Traum zu verwirklichen? Auf mein Erbe kann ich wohl noch lange warten, schließlich legt es die doofe Tussi echt frauf an verklagt zu werden. Kein Wunder, wer von Hartz IV lebt muss schließlich dem Gericht nichts zahlen, da kommt es auf den ein oder anderen Rechtsstreit ja nicht an. Nicht aufregen, lohnt sich nicht, sich Gedanken über Menschen (?) zu machen, die eigentlich mein Klo putzen!
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Sonntag, 26. Oktober 2008
The Great Gig in The Sky
And I am not frightened of dying,
any time will do,
i don’t mind.
Why should I be frightened of dying?
There’s no reason for it,
you’ve gotta go sometime.
I never said I was frightened of dying.

-Pink Floyd-

Gestern morgen erwachte ich sehr früh, ich wusste nicht warum, aber eine innere Unruhe ließ mich nicht los. Erst nach dem Anruf konnte ich das Ausmaß einschätzen. Im Tonfall meiner besten Freundin lag eine schreckliche Wahrheit. Dass ihre Mutter gestorben war, ich so weit weg bin und nichts machen kann, macht mich traurig. Da sind all die Worte, die ich sagen könnte, nicht einmal annähernd das, was ich fühle. Erst jetzt mache ich mir Gedanken, wie es mir gehen würde, wenn meine Mutter nicht mehr da wäre, Ein Gedanke, den ich nicht einmal aussprechen möchte. Unvorstellbar weit weg und plötzlich so nah! Die Hilflosigkeit und das Wissen, meiner besten Freundin den Schmerz nicht nehmen zu können, lässt mich nicht mehr los. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, ihr Leid zu tragen, ich würde es ohne mit der Winper zu zucken übernehmen. Und dass es ausgerechnet ihr passieren muss, die schon so viel Leid ertragen musste, ist eine schreiende Ungerechtigkeit.

Bitte bleib stark. Du bekommst meine ganze Kraft und Liebe, um diese Zeit zu überstehen. Ich denke immer an dich und deine Schwester und ich bin immer für euch da, aber das weißt du ja! Ich hab dich unendlich lieb!
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